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Absturzsichernde Verglasung (TRAV, DIN18008-4)
Die TRAV beschreibt die Technischen Regeln für die Verwendung von absturzsichernden Verglasungen und wird festgelegt und herausgegeben vom DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik). Diese beinhalten die Anforderungen zu den konstruktiven Randbedingungen für den Einbau von Glasaufbauten mit nachgewiesener Stoßsicherheit.
Im Fensterbau findet die TRAV ihre hauptsächliche Anwendung in festverglasten Unterlichtern, sofern Absturzgefahr besteht, und in Treppenhausfenstern.
TRAV ist eine Kombination aus ESG (Einscheiben-Sicherheits-Glas) und VSG (Verbund-Sicherheits-Glas).
Was wurde getestet?
Das VELFAC 200 feststehende Fenster ist für die Kategorie A zertifiziert – 900mm Fallhöhe.
Das feststehende Fenster ist in Min./Max.-Größen bis auf 1600mm x 3000mm zertifiziert worden.
Verglasungsmöglichkeiten:
8,8 (lam + th) – 12-8 (th) – 12-8 (th)
8 (th) – 12 – 8 (th) – 12 – 8,8 (lam + th)
TRAV Kategoriedefinitionen
Kategorie A
Verglasungen nach Teil 2 oder Teil 3 dieser Norm, die horizontale Nutzlasten abtragen müssen, da sie keinen tragenden Brüstungsriegel oder vorgesetzten Holm in erforderlicher Höhe zur Aufnahme von horizontalen Nutzlasten nach DIN EN 1991-1-1:2010-12, 6.4 und DIN EN 1991-1-1/NA:2010-12, 6.4, besitzen.
Kategorie A:
- Einfachverglasungen müssen aus VSG bestehen.
- Für die stoßzugewandte Seite (Angriffsseite) von Mehrscheiben-Isolierglas darf nur VSG, ESG oder Verbundglas (VG) aus ESG verwendet werden.
- Generell muss mindestens eine Scheibe eines Mehrscheiben-Isolierglases aus VSG bestehen.
- Mehrscheiben-Isolierverglasungen mit ESG auf der Angriffsseite dürfen unmittelbar hinter dieser Scheibe grob brechende Glasarten (z. B. Floatglas) enthalten, wenn beim Pendelschlagversuch kein Glasbruch der angriffsseitigen ESG-Scheibe auftritt.